MEHR

Kommentar: Schulzes Coup

Die Verabschiedung der Struktur des Fonds für Verluste und Schäden am ersten Tag der Klimakonferenz (COP28) war historisch, da eine so weitreichende Entscheidung noch nie am ersten Tag einer COP getroffen wurde. Der eigentliche Paukenschlag kam aber erst anschiessend: Mit perfekter Choreographie haben erst die Vereinigten Arabischen Emirate und dann Deutschland je 100 Millionen Dollar…
MEHR
Take it or leave it. Mangels Einigung haben die beiden Vorsitzenden des Komitees schliesslich ein eigenes Kompromissdokument eingebracht, das dann angenommen wurde. (Foto: Unbekannt / Loss and Damage Collaboration)
MEHR

Länder sollen Hilfe bei Klimakatastrophen bekommen

Fonds für Verluste und Schäden wird vorerst von Weltbank verwaltet Vor der UN-Klimakonferenz im Dezember konnte bereits ein erstes Hindernis überwunden werden. Die Länder haben sich auf die Ausgestaltung des Fonds für klimabedingte Verluste und Schäden weitgehend geeinigt. Doch einige Fragen sind noch offen. Die Schaffung eines Fonds für Verluste und Schäden in Folge der…
MEHR
Nairobi. Franz Perrez unterhält sich mit Inger Andersen, der Chefin des UN-Umweltprogramms. (Foto: Unbekannt / UNEP)
MEHR

„Jedes Zehntelgrad weniger ist ein riesiger Erfolg“

Der frühere Schweizer Umweltbotschafter Franz Perrez erklärt im Interview die Rolle des Umweltvölkerrechts Sie waren 2015 an der Aushandlung des Paris Abkommens beteiligt. Funktioniert das Abkommen so wie man sich das damals vorgestellt hat? Das Paris Abkommen war ein grosser Erfolg. Gewisse Teile funktionieren, so sind alle Länder ins neue Klimaregime eingebunden. Was aber noch…
MEHR
Gut gemacht? Am Tag nach dem Deal lässt sich Joe Manchin von den Arbeitern der Mountain Valley Pipeline feiern. (Foto: Unbekannt / Joe Manchin)
MEHR

US-Schuldendeal erlaubt Weiterbau von Pipeline

Ansonsten konnten Angriffe auf den Klimaschutz abgewehrt werden Ohne einen Deal zur US-Schuldenobergrenze hätte eine globale Finanzkrise gedroht. Aber ein schlechter Deal hätte die Klimakrise weiter befeuern können, indem Klimamaßnahmen zurückgenommen werden. Das wurde weitgehend verhindert. US-Präsident Joe Biden und der Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner Kevin McCarthy, haben sich letzte Woche darauf geeinigt, die…
MEHR
Lebensfeindlich. Die Hitze und Luftverschmutzung in Chiang Mai haben eine apokalyptische Atmosphäre erzeugt. (Foto: FredTC / Wikimedia)
MEHR

Hitzewelle in Thailand ohne Klimawandel nahezu unmöglich

An manchen Orten war die Hitze lebensbedrohlich Nur wenige Tage nach der Hitzewelle in Süd- und Südostasien haben Wissenschaftler bereits beziffert, welchen Einfluss die Klimaerwärmung gespielt hat. In Indien sind derartige Ereignisse nun häufiger und in Thailand hätte es die Hitzewelle ohne den Klimawandel wohl gar nie gegeben. In den letzten beiden Aprilwochen war es…
MEHR
Moorburg. Das Kraftwerk bei Hamburg ging 2015 ans Netz und wurde 2020 abgeschaltet. Ob das bei Chinas Kraftwerken auch so schnell geht? (Foto: Stefan Jürgensen / Flickr)
MEHR

Die Welt steigt aus der Kohle aus – außer China

In China stehen mehr als zwei Drittel aller Neubauprojekte In der Coronapandemie begann China wieder vermehrt mit dem Bau von Kohlekraftwerken zur Stimulierung der Wirtschaft. Dieser Bauboom ist noch nicht abgeebbt, während alle anderen Länder sich langsam von der Kohleverstromung verabschieden. Außer in China beschleunigt sich der Kohleausstieg. Das zeigen zwei neue Entwicklungen aus dieser…
MEHR
Tradition. Dass es an Songkran (thailändisch Neujahr) heiss ist, ist normal. Drei Wochen lang rund 40 Grad sind es hingegen nicht. (Foto: Andaman4fun / Flickr)
MEHR

Südostasien setzt endlich auf Erneuerbare

Die Region leidet derzeit unter einer Hitzewelle mit Rekordtemperaturen Kohle und Gas dominieren die Energieversorgung Südostasiens. Doch das ändert sich gerade: Mehrere Länder der Region wollen nun ihr riesiges Potential für Grünstrom nutzen. Angesichts der aktuellen Hitzewelle hätte man sich diesen Schritt allerdings früher erhofft. Für viele Europäer ist Südostasien der Inbegriff von Sonne. Wegen…
MEHR
Schein oder Sein. Der Ansatz der USA ist sicher kreativ, ob er auch funktioniert, wird sich weisen. (Bild: René Magritte / Flickr)
MEHR

Der kuriose Fall der Freihandelsabkommen-Light

Japan hat es vorgemacht und in wenigen Wochen einen Handelsvertrag ausgehandelt Was ist ein Freihandelsabkommen? Diese Frage wird derzeit in Brüssel und Washington hitzig diskutiert, denn von vielen Subventionen aus dem „Inflationsreduktionsgesetz“ können nur Firmen profitieren, die aus Ländern kommen, mit denen die USA ein solches Abkommen haben. Die EU und die USA versuchen einen…
MEHR
Not amused. Wenn Adam Smith wüsste, dass Industriepolitik plötzlich wieder en vogue ist, würde er wohl im Grab rotieren. (Bildkombo: Futurilla / Flickr)
MEHR

Industriepolitik erlebt weltweit eine Renaissance

In China gab es immer Industriepolitik doch nun ziehen auch die USA und die EU nach Im Westen war es bislang verpönt, ins Marktgeschehen einzugreifen und einzelne Branchen besonders zu fördern. Doch die Klimakrise, die Pandemie und schließlich der Krieg haben zu einem Umdenken geführt. Regierungen wollen ihre Industrie für solche Schocks widerstandsfähiger machen. Was…
MEHR
Location, location, location. Die Kombination von Eisenerzmine und Erneuerbaren könnte über den Standort der Stahlwerke der Zukunft entscheiden. (Foto Rio Tinto)
MEHR

Droht die Deutschland Deindustrialisierung?

Industrien könnten in Länder mit billigem Wasserstoff abwandern Der Transport von Wasserstoff per Schiff ist teuer. Industrieregionen, die darauf angewiesen sind, verlieren daher ihre Wettbewerbsfähigkeit. Eine Deindustrialisierung Deutschlands kann aber noch verhindert werden, wenn genügend Wasserstoff in Europa produziert wird. Wo Industrien entstehen, hängt insbesondere von der Verfügbarkeit billiger Energieträger ab. Der Begründer der Ökonomie,…
MEHR