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Kommentar: Doppelwumms für den Artenschutz

Das am Samstagabend in New York verabschiedete Hochseeabkommen ermöglicht zum ersten Mal die Ausweisung von Schutzgebieten in der Hochsee, also in Gebieten außerhalb der 200-Meilen-Zone (370 Kilometer). Zuvor waren Schutzgebiete dort nicht möglich, da keine Rechtsgrundlage bestand. Es ist das zweite für den Artenschutz wichtige Abkommen in drei Monaten. Im Dezember waren die neuen, globalen…
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Noch frisch. Zwei Wochen zuvor hatte Rena Lee aus Singapur die Konferenz eröffnet, die schliesslich zum Er5folg führte. (Foto: IISD/ENB / Mike Muzurakis)
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Revolution im Seerecht

UN-Konferenz ermöglicht Ausweisung von Schutzgebieten in der Hochsee Die Meere außerhalb der 200-Meilen-Zone sind ein nahezu rechtsfreier Raum. Daher gab es keine Rechtsgrundlage um dort Schutzgebiete zu schaffen, in denen kommerzielle Aktivitäten verboten sind. Diese Lücke im internationalen Recht wird nun durch ein neues Abkommen geschlossen. Konsens durch Erschöpfung. Diese altbewährte Methode der internationalen Umweltdiplomatie…
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Sauber. Die Kisten von Hortica genügen den Reinraumanforderungen der EU. (Foto: Hortica)
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Cannabisanbau vertikalisiert die Landwirtschaft

Mit „Vertical Farming“ soll die Umweltbelastung durch die Landwirtschaft reduziert werden Die Hersteller von Systemen für die hochtechnisierte Produktion von Lebensmitteln in Gebäuden profitieren davon, dass bei der Cannabisproduktion nicht die Kosten im Vordergrund stehen. So können sie dank Cannabis wachsen und die Kosten senken. Die Produktion von Nahrungsmitteln geht mit schweren Umweltbelastungen einher: Sie…
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Kein ESG. In den guten alten Zeiten haben Geldverleiher die gesellschaftlichen Folgen ihrer Investitionen noch unberücksichtigt gelassen. (Bild: Thomas Rowlandson / picryl)
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Für Republikaner ist nachhaltiges Investieren ein rotes Tuch

Immer mehr Bundesstaaten verabschieden Gesetze gegen nachhaltige Anlagen Beim Kapitalismus geht es nicht zuletzt um die möglichst effiziente Allokation von Kapital für die Zukunft. Da die Zukunft unbekannt ist, spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle bei Investitionsentscheidungen. Welche Faktoren das sind, soll nun per Gesetz geregelt werden. Zwischen dem Klima- und dem Finanzsystem gibt…
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Kommentar: Ein kleiner aber guter Schritt

Die Verabschiedung des Abkommens zum Schutz der Artenvielfalt ist aus zweierlei Hinsicht erfreulich: Zum einen hat die Welt nun einen Plan wie es mit dem Natur- und Artenschutz weitergehen soll. Und zum anderen hat sich das multilaterale System einmal mehr als widerstandsfähig erwiesen. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem Naturschutz noch immer zu…
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Nein. Die Umweltministerin der Demokratischen Republik Kongo, Ève Bazaiba Masudi, war die einzige, die dem Abkommen nicht zugestimmt hat. (Foto: IISD / Mike Muzurakis)
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Knapp ein Drittel der Erde soll unter Schutz gestellt werden

UN-Artenschutzkonferenz verabschiedet Naturschutzplan für die nächsten acht Jahre Die Natur ist weltweit auf dem Rückzug und viele Arten stehen vor dem Aussterben. Das bedroht die Stabilität des Ökosystems der Erde und damit auch die Lebensgrundlage des Menschen. Die Länder haben das erkannt und wollen nun gegensteuern. Am Montagmorgen um drei Uhr Ortszeit ist in Montreal,…
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Ein Drittel. So viel Platz soll die Natur in Zukunft auf der Erde bekommen. (Foto PxFuel)
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Bekommt der Artenschutz sein Paris Abkommen?

Bislang waren Fortschritte beim Artenschutz noch schwieriger als beim Klima Die Stabilität des planetaren Ökosystems beruht auf dem Zusammenspiel von Millionen verschiedener Tier- und Pflanzenarten. Doch diese sterben immer schneller aus, was die Länder der Welt nun stoppen wollen. Noch ist aber offen, ob sie auch bereit sind, dafür etwas zu tun. Nächste Woche beginnt…
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Es wäre geradezu unsinnig, den Wert dieser englischen Landschaft nur nach ihrem landwirtschaftlichen Nutzen zu bemessen. (Foto: Davidhill22 / Wikimedia)
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Der Wert der Natur

Neuer Bericht soll nicht-ökonomischen Bewertungsmethoden mehr Bedeutung verschaffen Bei politischen Entscheidungen stehen meist ökonomische Überlegungen im Vordergrund. Bei Entscheidungen, die die Natur betreffen, greift dieser Ansatz aber zu kurz denn die Natur hat sehr viele wertvolle Aspekte, die keinen Marktwert haben – wie das Überleben der Menschheit. Der Weltbiodiversitätsrat IPBES hat am Montag das bislang…
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Unreguliert. Die EU hat für eine Revolution in Thailands Fischerei gesorgt. (Foto: Unbekannt / Wallpaper Flare)
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Vom Jagen und Sammeln

Neuer Bericht soll zur nachhaltigen Nutzung wilder Arten beitragen Die Menschheit nutzt seit je her wilde Arten als Nahrungsmittel, Baumaterial, Heilmittel oder einfach zur Dekoration. Doch einige Arten werden übernutzt und daher in ihrem Fortbestand gefährdet. Um das zu ändern sind Maßnahmen von der lokalen bis zur globalen Ebene erforderlich. „Die Nutzung wilder Arten ist…
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Auch eine Option. Indonesien sprengt ausländische Fischerboote, die in indonesischen Gewässern illegal fischen. (Foto: EPA / IMANK / UNEP / Flickr)
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WTO verabschiedet erstes Abkommen seit neun Jahren

Handelsorganisation verabschiedet Maßnahmen gegen Pandemie, Hunger und Umweltkrise Trotz der geopolitischen Lage ist es den Mitgliedern der Welthandelsorganisation gelungen, sich auf ein neues Abkommen zu einigen. Damit soll der Zugang zu Coronaimpfstoffen und Nahrungsmittelhilfen erleichtert sowie die Überfischung der Meere eingedämmt werden. Am Freitagmorgen ist in Genf die 12. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO zu Ende…
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