Länder wollen Planeten entmüllen

UN-Konferenz beschliesst, globalen Kampf gegen Umweltverschmutzung aufzunehmen Bislang galt Umweltverschmutzung als lokales Problem, dabei findet sich der Plastikmüll des einen längst auf dem Fischteller des anderen. Nun wollen die Länder gemeinsam gegen die Vermüllung der Erde vorgehen. Neun von zehn Menschen atmen Luft, deren Verschmutzung die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO verletzt. Jedes Jahr enden zwischen…
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Die Welt nimmt sich was vor

Vorbereitungen für Sustainable Development Goals abgeschlossen Das Leben vieler Menschen in den Entwicklungsländern hat sich seit der Jahrtausendwende markant verbessert. Anteil an diesem Erfolg haben auch die Millennium Entwicklungsziele,die noch bis 2015 gelten. Nun laufen die Vorbereitungen für einen neuen Zielkatalog. “Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht…
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Das UN-Umweltprogramm wird aufgewertet

In Kenias Hauptstadt Nairobi findet die erste UN-Umweltversammlung Unea statt Bislang war die Umwelt ein Stiefkind in der Familie der UN-Unterorganisationen. Doch das ändert sich diese Woche: Statt eines zeitlich befristeten Programms kümmert sich nun die UN-Umweltversammlung permanent um das Wohl unseres Heimatplaneten. Das UN-Umweltprogramm Unep gibt es eigentlich schon seit 42 Jahren. Trotzdem war…
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Selbstvergiftung der Menschheit gestoppt

Länder einigen sich auf Konvention zur Reduktion von Quecksilberemissionen Quecksilber reichert sich in der Nahrungskette an insbesondere in Fischen. Da der Mensch ganz am Ende dieser Kette steht, vergiftet er sich mit seinen Emissionen des Flüssigmetalls selbst. Doch diese Emissionen sollen nun sinken, dank eines neuen, internationalen Umweltabkommens. Für die Alchemisten war es die „Urmaterie“…
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Investitionen in Artenschutz werden verdoppelt

Mit Indien beteiligt sich zum ersten Mal ein Entwicklungsland an der Finanzierung Jeden Tag sterben 380 Tier- und Pflanzenarten aus. Um diesem Artenmassaker bis zum Jahr 2020 ein Ende zu setzen haben sich die Länder bei der UN Artenschutzkonferenz in Hyderabad, Indien, geeinigt, die Investitionen in den Artenschutz auf zehn Milliarden Dollar zu verdoppeln. Die…
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Jetzt fehlt nur noch das Geld

Der internationale Artenschutz braucht 40 Milliarden Dollar pro Jahr Vor zwei Jahren haben sich die Länder der Welt auf einen Zehn-Jahres-Plan zum Schutz der Artenvielfalt verständigt. Doch eine Frage blieb ungelöst: Woher soll das Geld für diesen Plan kommen? Einen Plan haben sie bereits, die Delegierten der internationalen Konferenz zum Schutz der Artenvielfalt in Hyderabad,…
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Das meiste Tropenholz ist illegal

Der Umsatz des illegalen Holzhandels liegt bei 30 bis 100 Milliarden Dollar pro Jahr Der Handel mit illegal geschlagenem Holz verspricht satte Gewinne bei geringem Risiko. Folglich floriert das Geschäft. Um die Holzmafia zurückzudrängen reichen punktuelle Massnahmen jedoch nicht, sondern die ganze „Wertschöpfungskette des Verbrechens“ muss angegangen werden. Es kommt nicht oft vor, dass das…
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Das Loch, das die Welt einte

Alle Länder der Welt sind dem Abkommen zum Schutz der Ozonschicht beigetreten Die Menschheit hätte beinahe die Ozonschicht und damit ihren Schutzschirm gegen UV Strahlung zerstört. Doch nach Entdeckung des Ozonlochs handelten die Länder der Welt entschlossen und vereinbarten im Montreal Protokoll die Abschaffung der ozonschädigenden Chemikalien. Mit der Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt…
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Ozonkiller werden durch Klimakiller ersetzt

Ozonschädigende Substanzen werden durch Stoffe ersetzt die 12‘000 Mal klimaschädlicher sind als CO2 Das Montreal Protokoll hat einen klaren Auftrag: die Abschaffung ozonschädigender Substanzen. Doch deren Ersatzstoffe sind eine Gefahr für das Klima. Daher fordern viele Länder eine Ergänzung des Montreal Protokolls. Dies ist aber wegen verhandlungstaktischer Überlegungen der Schwellenländer derzeit nicht möglich. Das bislang…
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Rio+20 war vor Beginn schon zu Ende

Enttäuschung in Europa und bei Umweltorganisationen über schwaches Verhandlungsergebnis Das Abschlussdokument für Rio+20 wurde bereits vor Beginn der Konferenz fertiggestellt. Dies kam für viele „überraschend“, da über 100 Staats- und Regierungschefs zu dieser Konferenz nach Brasilien kommen. Doch Gastgeber Brasilien wollte kein Risiko eingehen. „Niemand ist mit dem verabschiedeten Text glücklich. So schwach ist er.…
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