MEHR

Leitartikel: Das Sondervermögen Industriestandort

Die deutsche Debatte über die Wettbewerbsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum übersieht den offensichtlichsten Hebel: eine Beschleunigung der Energiewende. Diese hat deutlich an Fahrt aufgenommen, insbesondere beim Zubau von Solaranlagen. Trotzdem wird die Entwicklung durch permanente Querschüsse verlangsamt. Hinzu kommt, dass der Klima- und Transformationsfonds (KTF), ein Sondervermögen des Bundes, 60 Milliarden Euro eingebüßt hat. Dieses Geld…
MEHR
MEHR

Leitartikel: Wegen Corona hat das Klima wieder eine Chance

Politiker hielten Sonntagsreden, Wissenschaftler veröffentlichten immer dramatischere Erkenntnisse über die Klimakrise und die Medien und die Öffentlichkeit hatten sich so an die bevorstehende Katastrophe gewöhnt, dass diese Ungeheuerlichkeit kaum noch jemandem auffiel. Dabei war allen klar, dass die Ziele des Paris Abkommen verfehlt würden, die Erwärmung „deutlich unter zwei Grad“ und wenn möglich bei 1,5…
MEHR
MEHR

Leitartikel: Ein Bericht verändert die Welt

20 Seiten dröger Text haben in nur zwei Monaten die Welt grundlegend verändert. Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat ein Text so schnell einen tiefgreifenden Wandel im Denken herbeigeführt wie der Bericht des Weltklimarats IPCC zum 1,5-Grad-Ziel. Dieses Ziel steht im Pariser Klimaabkommen, das die Klimaerwärmung „deutlich unter zwei Grad“ stoppen soll und…
MEHR
MEHR

Leitartikel: Die Menschheit muss ihre Verantwortung für das Erdsystem anerkennen

Der Bericht des Weltklimarats IPCC zum 1,5-Grad-Ziel wird in die Geschichtsbücher eingehen – entweder als der Weckruf, der die Menschheit endlich dazu gebracht hat, die Klimakrise ernst zu nehmen, oder als die letzte Chance, die ebenfalls verpasst wurde. Der Bericht zeigt, wie gravierend der Unterschied einer Erwärmung um 1,5 oder um 2 Grad ist. Zwischen…
MEHR
MEHR

Leitartikel: Welt hat eine Schlacht gewonnen

Trotz des Erfolgs beim Klimagipfel erscheint das Zwei-Grad-Ziel beinahe unerreichbar Die Wirtschaft ist bereit. Viele Staaten sind bereit. Und die Menschen sind es auch. Um die Klimaerwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, müssen die Politiker nun beherzt handeln. Dies gilt insbesondere für die EU: Diese hat nun die Möglichkeit Klimaführerschaft zu beweisen und im Gegensatz…
MEHR
MEHR

Leitartikel: Politiker handeln beim Klima fahrlässig

Zögerliches Vorgehen macht Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels entweder extrem teuer oder unmöglich Zugegeben: der Klimawandel ist die komplexeste Herausforderung in der Geschichte der Menschheit. Um die Erwärmung zu stoppen müssen Energieproduktion und –verbrauch in einem jahrzehntelangen Prozess komplett umgestellt werden. Und auch zugegeben: der auf vierjährige Legislaturperioden ausgelegte Politikbetrieb macht Langzeitprojekte nicht einfacher. Trotzdem ist das…
MEHR
MEHR

Freihandel nach westlichen Regeln

Mit regionalen Abkommen wird der Welthandel von unten her liberalisiert Während die Doha Runde der Versuch war, den Welthandel von oben her zu liberalisieren, stehen die grossen regionalen Abkommen für einen Bottom-Up Ansatz. Im besten Fall ist das Resutat das Gleiche allerdings mit einem feinen Unterschied. Beim Bottom-Up Ansatz macht weiter der Westen die Regeln.…
MEHR
MEHR

Tafta übernimmt Rolle der Nato

Eine EU-US Freihandelszone macht nicht nur wirtschaftlich Sinn Ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU galt lange als unmöglich. Doch nun ist die wirtschaftliche Not so gross, dass Politiker beidseits des Atlantiks Verhandlungen aufnehmen wollen. Dabei ist der geopolitische Nutzen womöglich grösser als der wirtschaftliche. Ein North Atlantic Free Trade Area, kurz Nafta, könnte…
MEHR
MEHR

95 by 2050

Europa sollte seine Klimapolitik von den Verhandlungen abkoppeln Die Verlängerung des Kyoto Protokolls spart keine einzige Tonne CO2, denn die EU wird dort einfach ihr internes Reduktionsziel von minus 20 Prozent bis 2020 festhalten (im Vergleich zu 1990). Und auch wenn bis 2015 ein neuer Weltklimavertrag ausgehandelt wird, bedeutet dies nicht, dass sich die Länder…
MEHR
MEHR

Von Ninjas und Luxemburgerli

Sparen oder ausgeben – das richtige Mass zu finden ist nicht einfach Es ist noch wenig los. Ich setze mich ans Fenster und bestelle einen Kaffee. Es schneit kleine Flocken wie Puderzucker auf einem Apfelstrudel. Der Kaffee kostet 5.30, dafür ist es warm. Das alteingesessene Kaffeehaus am Paradeplatz verströmt eine Atmosphäre von Sicherheit und Wohlstand.…
MEHR